Geschichte der Bahn

Die Eisenbahnstrecke Rochlitz – Narsdorf – Penig wurde am 08.April 1872 durch die Königlich Sächsische Staatseisenbahn eröffnet. Sie war die erste in das Muldental führende Eisenbahnstrecke. Sie ist also älter, als die Muldentalbahn.  Sie stellte eine Verbindung von der Strecke Chemnitz – Leipzig und den hochgelegenen Orten zum Muldental her.


Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Streckenteil zwischen Rochlitz und Narsdorf abgebaut (Reparationsleistung). Es fand infolge dessen ab dem 19.08.1947 nur noch Eisenbahnverkehr zwischen Narsdorf und Penig statt. Aufgrund des größer werdenden Bedarfs an Güterverkehr, wurde die Teilstrecke Rochlitz – Narsdorf bis 1965 wieder aufgebaut. Zunächst wurde die Strecke nur für den Güterverkehr und ab 1969 auch wieder für den Personenverkehr genutzt.


Der Eisenbahnverkehr wurde am 15.05.1990 auf dem Streckenabschnitt Narsdorf – Penig eingestellt.  Am 27.05.2000 fuhr der letzte Zug von Rochlitz nach Narsdorf. Die Strecke Rochlitz – Narsdorf wurde am 01.01.2002 stillgelegt.


Im Januar 2005 pachtete die DRE (Deutsche Regionaleisenbahn) die Strecke Rochlitz – Narsdorf – Penig. Es wurde ein Trassensicherungsvertrag für den Streckenabschnitt Rochlitz – Narsdorf abgeschlossen. Der Verkauf der Strecke an die Mittelsächsische Eisenbahninfrastrukturgesellschaft (MSE) wurde im Dezember 2015 vollzogen.


Unser Verein hat die Eisenbahnstrecke Rochlitz – Narsdorf von der MSE im Juni 2017 erworben und ist somit Streckeneigentümer.

Weitere Informationen und Bilder von der Strecke erhält man unter  www.sachsenschiene.de